#1

Desiree91

Mannheim, Deutschland

Hallo ihr Lieben,

ich bin langsam am verzweifeln.Meine Mutter(72) hatte vor ca 5 Wochen einen Schlaganfall. Das war für uns alle natürlich ein großer Schock. Zumal nach 5 Tagen Krankenhausaufenthalt noch eine Biopsie der Lunge vorgenommen wurde,bei dem Eingriff wäre sie fast gestorben 😞

Doch im Krankenhaus erholte sie sich relativ gut,konnte recht normal sprechen,hat etwas genuschelt aber man konnte es verstehen. Jetzt,seit dem sie wieder Zuhause ist,gehts nur noch bergab,von Tag zu Tag. Anfangs hat sie noch morgens gut gefühstückt,also ein größeres Marmeladenbrot,viel Tee getrunken,sich morgens selbst gewaschen. Beim Haare waschen,hab ich ihr geholfen.Sie ist jetzt ca 2 Wochen daheim.Seit gestern isst sie kaum noch was.Hat auf nichts Appettit.Egal was man ihr bringt. Heute Morgen hat sie nicht mal ihr Brot angerührt,was sie davor brav ganz aufgegessen hatte 😞 Hab sie dann mit Kartoffeln etwas gefüttert,sie trinkt einen Fresubin Drink,etwas Tee das wars. Sind traurig und ratlos zugleich.Pflege sie mit Papa zusammen. Sprechen kann sie auch kaum noch was außer"gute Nacht" sagen oder kurze Wörter. Wir wissen nicht mehr weiter.Die Hausärztin hat ihr Antibiothika verschrieben,weil sie im Blut ein Entzündungsher festgestellt hat. Das verweigert sie auch. Hat nur eine halbe genommen.Mehr wollte sie nicht,gut,sind große Tabletten.Dann klagt sie ab und an über Luftnot.Sie hat extra schon ein Spray für die Luft. Die Ärztin meinte,wenn es nicht besser wird,muss sie wieder ins Krankenhaus.An Infusionen.Verstehe nicht,warum sie sich bei uns immer mehr hängen lässt. Wäre doch zu schaffen,aber so? Könnte viel weinen.Auf der Arbeit kann ich mich kaum konzentrieren.Mama wiegt nur noch 49,9kg.Die Logopädin kommt morgen vorbei.Dachten es geht ohne bzw reicht,bis sie in Reha kommt aber verschlechtert sich ja stark.Dann schlägt sie oft die Hände vor dem Gesicht zusammen.Wirkt verzweifelt,schläft fast nur.Ist das normal? Hoffe hier Hilfe zu finden

#2

Annin

Bayern, Deutschland

Nein, es ist nicht normal. 

Ich würde da auch sofort nochmal nachschauen lassen, ob nicht ein erneuter Schlaganfall war oder noch irgendetwas nachblutet etc. Vor allem wenn ihr das Gefühl habt, dass sie Sprachprobleme hat.

Hatte sie Sprechprobleme nach dem SA? Tut sie sich schwer mit dem Sprechen oder will sie nicht sprechen weil es eher Richtung Depression geht?

Kann sie nicht essen oder will sie nicht essen?

Welche Einschränkungen hatte sie vor dem SA, welche nachher?

Es kann auch mit Medikamenten zu tun haben, die sie seit dem Schlaganfall bekommt. Hat sich da was geändert?

Oder Entzündungen im Körper.

Warum hat man die Biopsie genommen? Was war da die Indikation? Hatte sie sich verschluckt? Zufallsbefund? Was wurde euch dazu gesagt?

 

Wenn es arg mit der Belastung ist, kannst du dir für die Pflege eine Pflegeauszeit nehmen (ich habe gerade vergessen, wie das genau heißt), so dass du in der Arbeit pausieren kannst. 

 

#3

Amsel

Main-Tauber-Kreis, Deutschland

Hallo ihr Lieben,

ich bin langsam am verzweifeln.Meine Mutter(72) hatte vor ca 5 Wochen einen Schlaganfall. Das war für uns alle natürlich ein großer Schock. Zumal nach 5 Tagen Krankenhausaufenthalt noch eine Biopsie der Lunge vorgenommen wurde,bei dem Eingriff wäre sie fast gestorben 😞

Doch im Krankenhaus erholte sie sich relativ gut,konnte recht normal sprechen,hat etwas genuschelt aber man konnte es verstehen. Jetzt,seit dem sie wieder Zuhause ist,gehts nur noch bergab,von Tag zu Tag. Anfangs hat sie noch morgens gut gefühstückt,also ein größeres Marmeladenbrot,viel Tee getrunken,sich morgens selbst gewaschen. Beim Haare waschen,hab ich ihr geholfen.Sie ist jetzt ca 2 Wochen daheim.Seit gestern isst sie kaum noch was.Hat auf nichts Appettit.Egal was man ihr bringt. Heute Morgen hat sie nicht mal ihr Brot angerührt,was sie davor brav ganz aufgegessen hatte 😞 Hab sie dann mit Kartoffeln etwas gefüttert,sie trinkt einen Fresubin Drink,etwas Tee das wars. Sind traurig und ratlos zugleich.Pflege sie mit Papa zusammen. Sprechen kann sie auch kaum noch was außer"gute Nacht" sagen oder kurze Wörter. Wir wissen nicht mehr weiter.Die Hausärztin hat ihr Antibiothika verschrieben,weil sie im Blut ein Entzündungsher festgestellt hat. Das verweigert sie auch. Hat nur eine halbe genommen.Mehr wollte sie nicht,gut,sind große Tabletten.Dann klagt sie ab und an über Luftnot.Sie hat extra schon ein Spray für die Luft. Die Ärztin meinte,wenn es nicht besser wird,muss sie wieder ins Krankenhaus.An Infusionen.Verstehe nicht,warum sie sich bei uns immer mehr hängen lässt. Wäre doch zu schaffen,aber so? Könnte viel weinen.Auf der Arbeit kann ich mich kaum konzentrieren.Mama wiegt nur noch 49,9kg.Die Logopädin kommt morgen vorbei.Dachten es geht ohne bzw reicht,bis sie in Reha kommt aber verschlechtert sich ja stark.Dann schlägt sie oft die Hände vor dem Gesicht zusammen.Wirkt verzweifelt,schläft fast nur.Ist das normal? Hoffe hier Hilfe zu finden

 Hallo Desiree,

nein, normal ist das nicht. Dieses Verhalten muss aber nicht unbedingt durch einen neuen Schlaganfall verursacht sein. Entzündungen könnten bei neurologisch geschädigten Menschen so ein Verhalten erzeugen. Jedenfalls habe ich das was Du beschreibst bei meiner Mutter mehrfach erlebt. Teilweise ging das noch viel weiter.

Das letzte Mal hatte sie eine Entzündung (lt. Blutbefund) dessen Ursache man nicht gefunden hat. Aber nachdem sie einen Tag Antibiotika eingenommen hatte, ging es ihr schlagartig wieder gut und sie war wieder aktiv. 

Ein Gehirn das neurologisch geschädigt ist reagiert auf Entzündungen (gleichgültig wo im Körper) viel empfindlicher. Deshalb wäre es m.E. wichtig, dass sie die Antibiotika vollständig und regelmässig einnimmt. Notfalls eben zerkleinert. Oder Du fragst in der Praxis nach, ob es eine andere Darreichungsform für sie gibt.

Das Verhalten Deiner Mutter hat nichts mit sich gehen lassen zu tun!

#4

Desiree91

Mannheim, Deutschland

Danke ihr lieben für eure Antworten

Mama kam heute ins Krankenhaus,weil sie immer verwirrter wurde.Konnte plötzlich nicht mehr auf den Klostuhl, konnte sich nicht mehr selber an und ausziehen oder abputzen.Hat sich beim anziehen auch nicht helfen lassen.Ich meinte zu Papa nur,das kann so nicht weiter gehen.Verschlimmert sich ja alles nur.Es wurde jetzt bei ihr Corona festgestellt.Wenn,dann kommts knallhart.Und ihr Magnesium+Calcium Wert war im Keller.Hat sie jetzt dort alles bekommen.Die Schwester hat uns heute Morgen total Angst gemacht,indem sie meinte,es sieht schlecht aus.Es kommt zu vieles zusammen.Die Biopsie war wegen einem verdächtigen Fleck auf der Lunge.Leider bösartig.Nächste Baustelle.Aber für Behandlungen an der Lunge ist sie viel zu schwach.Hab jetzt eben nochmal dort in der Station angerufen.Werte wären besser,sie könnte auf die innere Medizin verlegt werde.Drückt mir die Daumen<3

Wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben.Schien erst alles so gut,wie sie wieder Zuhause war.Ein weitere Schlaganfall wäre es nicht.An Medikamenten nimmt sie Eliquis,Pantoprazol und was wegen Cholesterin.Und ja,sie hätte ein Entzündungswert im Körper.Wohl an dem Lungen Tumor durch die Corona Infektion.Bekommt Antibiothika.Sprachprobleme hatte sie nach dem Schlaganfall.Das besserte sich aber sehr.Konnten mit ihr täglich telefonieren und man hat alles verstanden nur etwas verwaschen.Aufeinmal kann sie kaum noch sprechen.Vielleicht war das alles zu viel fürs Gehirn 😞 sie will nicht essen,kann schon.Aber vielleicht nicht so gut,kaut auch sehr langsam alles. Der Mundwinkel hängt auch noch leicht runter.Vor dem Schlaganfall hatte sie nur etwas Probleme mit dem laufen,konnte nicht mehr lange gehen,nach paar Metern war Schluss.Wie wir Anfang September im Zoo waren,hat sie sich auf jede Bank gesetzt. Und den grauen Star hat sie,was sie zusätzlich sehr stört bzw behindert.Kann im Krankenhaus nichts lesen,kaum Fernseh schauen.Müsste auch gemacht werden...

#5

Annin

Bayern, Deutschland

Ohje, da macht sie aber gerade wirklich richtig viel mit.

Das mit dem Tumor weiß sie? Das sind ja auch alles sehr unschöne Nachrichten, da würde ich wahrscheinlich auch nicht mehr soo viel Appetit haben. Warum wäre sie bei der Biopsie beinahe gestorben? Waren da Anfänger dran?

Jetzt muss sie sich erst mal gut erholen. Und ich würde sie gut und engmaschig besuchen gemeinsam mit den anderen Familienmitgliedern. Viel trinken ist auch nie verkehrt.

Die Corona-Infektion nach der Lungen-Biopsie ist auch gemein. 

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr euch gemeinsam etwas stabilisiert und auch die Antibiotika gut anschlagen und deine Mama sich dann schneller erholen kann.

Sie hatte den SA vermutlich auf der linke Gehirnseite, da sind wohl auch Depressionen nicht selten. Vielleicht hilft auch Johanniskraut ein wenig.

#6

Desiree91

Mannheim, Deutschland

Sie weiß,dass auf der Lunge noch mal 2020 was beim CT festgestellt wurde und es evtl bösartig ist.Ihr richtig sagen konnten wir das noch nicht.Das Gespräch beim Onkologen mussten wir leider absagen,weil sie ja körperlich nicht fit ist.Corona schwächt sie jetzt natürlich wieder extrem.Sie tut mir so Leid.Dachten mit Strahlentherapie ist es evtl gut heilbar an der Lunge aber dafür muss sie ja auch erstmal wieder fitter werden. Gestreut hat es zum Glück noch nicht aber man hat jetzt richtig Angst und eine Unruhe in sich.Ich war anfangs recht positiv gestimmt,da sie nach dem Schlaganfall ja klar im Kopf war und relativ normal sprechen konnte aber das alles wirft einen jetzt so aus der Bahn.Mit der Biopsie hat uns keiner die Wahrheit gesagt.Nur nachts der Anruf,dass sie auf die Intensifstation muss sonst stirbt sie und dann hab ich mit meiner Mutter noch telefoniert,die ganz panisch war und nicht wusste,was sie machen soll.Hatte danach wohl kaum noch Luft bekommen.Die Frau,die mit ihr im Zimmer lag meinte auch,bevor sie sie abgeholt hatten,gings ihr noch relativ gut.Als sie zurück kam wollte sie sterben.Hätte auch starke Schmerzen gehabt..einer meinte Lungenentzündung,der nächste hatte wieder keine Ahnung.Alles komisch

Alles eine schwere Zeit für uns.Man mag selber kaum noch was essen.Sind am überlegen,sie diesmal direkt nach dem Krankenhaus in eine Reha zu schicken.Da kommt sie eher zu Kräften als bei uns Zuhause.

#7

Amsel

Main-Tauber-Kreis, Deutschland

.Sind am überlegen,sie diesmal direkt nach dem Krankenhaus in eine Reha zu schicken. Da kommt sie eher zu Kräften als bei uns Zuhause.

Nicht jede Reha päppelt auch wirklich wieder auf! Manchmal sind die Menschen (bei guter Pflegeuntestützung) besser zu Hause aufgehoben. Ich will nicht unken, aber die Rehaaufenthalte meines Mannes waren alles andere als ideal. Es gab gute Gründe, warum ich in der ersten so gut wie täglich den ganzen Tag über vor Ort war und trotzdem lief einiges schief. Und bei der zweiten hatten wir Lock-Down wegen Corona. Da durfte ich nur 3x pro Woche für eine Stunde. Ich schildere besser nicht was da alles nicht gut lief. Dabei war er da schon in der Verfassung um sich selbst behaupten zu können. Zumindest etwas.

Ich frage mich allerdings wo sich Deine Mutter Corona eingefangen hat. (diesbezüglich ist eine Reha auch ein größeres Risiko als ein Aufenthalt zu Hause)

Warte mal ab bis die Coronainfektion abgeklungen ist. Da wird sich noch einiges verbessern. Es dauert halt. Corona ist eine Infektion, Infektionen schwächen grundsätzlich die Gehirnleistungen eines neurologisch geschädigten Menschen (das ist bekannt) und körperlich sowieso. Das Gute ist, dass die geschwächten Gehirnleistungen mit Abnahme der Infektion auch wieder zurück gehen. 

Als mein Mann Corona hatte bin ich übrigens auch mit ihm in die Neurologische Klinik weil er keine Covid-19-Symptome hatte, aber dafür dein Eindruck hinterlassen hat, dass er neurologische Aussetzer hat. Soviel dazu.

Was die Unterhaltung Deiner Mutter im Krankenhaus angeht: wie wäre es mit Hörbüchern? Würde das zu ihr passen?

Das Pantoprazol ist ja gegen die Magensäuere. Wenn sie wieder zu Hause ist, könnte man testen, ob Haferflocken(Notfalls als Schleim) gegen Sodbrennen helfen. Das ist frei von Nebenwirkungen und ist zudem noch gesund, nährt und hilft den Magen zu schützen.

Kopf hoch... so lange sich der Zustand in der Klinik in den nächsten Tagen nicht verschlechtert habt ihr gute Gründe zu hoffen.

#8

Desiree91

Mannheim, Deutschland

Danke für deine Antwort 🙂

Ja es ist schwierig sowas zu entscheiden.Was richtig und was falsch ist.Mit Reha oder ohne?Außenstehende sagen natürlich alle gleich,dass sie in Reha muss.Zuhause lassen sich viele gerne mehr hängen aber klar,wenn man dann so negative Erfahrungen mit hat,da bekommt man es ja glatt mit der Angst zu tun.Man hört da die dollsten Sacheen.Davor habe ich nämlich auch Angst,dass sich nicht richtig um sie gekümmert wird.Wir haben hier in der Nähe eine ambulante Reha.Vielleicht wäre das besser?Und wenn sie nicht mehr hin möchte,bricht man halt ab aber es wäre gut,wenn sie wieder mehr in die Selbstständigkeit kommen würde.Waren vorhin im Krankenhaus,leider ist sie immer noch etwas verwirrt.Dachte sie kommt morgen wieder raus,nahm die leere Gabel in den Mund,aber konnte wieder besser sprechen.Die Infusionen helfen auch viel hab ich das Gefühl.Kaum Zuhause angekommen,kam ein Anruf der Ärztin,sie hatte sich die Infusion raus gerissen.Hat sie wohl so gestört,dann halt ihre verwirrte Art.Wurde dann fixiert und auf die Intensiv verlegt,wegen der Herzwerte.Die Ärztin meinte doch glatt,ja sonst könnte sie irgendwann tot im Bett liegen.Wird dort halt besser überwacht.Eben kam ein Anruf vom Arzt auf der Intensiv.Müssten uns keine Sorgen machen.Mit dem Herzen wäre alles ok.Der Elektrolytmangel ist halt noch aber da sind sie dabei.Mit dem Hörbuch an für sich eine gute Idee,nur hört sie schlecht.Und ja,denke auch vieles kommt noch von Corona.Danke für den positiven Zuspruch,dass sich da wieder einiges verbessern wird.Hoffe sehr,dass sie bald wieder richtig klar im Kopf ist.

Denke Papa hat Corona vom einkaufen mit gebracht.Er hatte die Tage ein heftigen Husten.Jetzt soll ja bei ihr eine Magen Spiegelung gemacht werden,davor hab ich auch wieder Angst.Generell machen dort viele Ärzte einem Angst so nach dem Motto,ist ja nicht mehr viel zu machen,viel zu Retten bei ihr..nicht schön...

#9

Desiree91

Mannheim, Deutschland

Waren eben drin und echt schockiert,wie verwirrt sie noch ist.Sie wusste teilweise nicht,wer wir sind,wo sie ist,was mit ihr gemacht wird...schreit teilweise rum 😞 ach nicht schön sowas mit anzusehen.Dachte durch die ganzen Infusionen wird sie immer klarer im Kopf.Ist komplett alleine in einem Zimmer isoliert,sie tut mir so leid.

#10

Annin

Bayern, Deutschland

Also ich würde mir direkt die Patientenakte geben lassen. Das hört sich doch alles sehr unklar an.

 

Wozu soll die Magenspiegelung gemacht werden? Weil sie nicht essen möchte? Hat man etwas zu Schluckproblemen gesagt?

Und hat man die Biopsie gemacht und dann kam der nächtliche Anruf, dass alles ganz schlecht aussieht? Oder andersrum und es ging ihr erst schlecht und dann hat man die Biopsie gemacht?

 

Vielleicht sollte man doch auch nochmal ein bildgebendes Verfahren des Gehirns machen, nicht dass seit dem Eingriff doch nochmal etwas passiert ist.

Ich würde auch nochmal fragen, welche Medikamente sie vor Ort bekommt. Wenn die sie einfach direkt fixieren wegen eimal Schläuche ziehen, sind die mit Medikamenten sicher auch fix.

Ich würde auch rumbrüllen, wenn man mich einmal fixiert hat und ständig von einem in den nächsten Raum schiebt.

Das hat uns der Neurologe damals auch gesagt: schon bei klarem Verstand tut man sich ja schwer, die Tage und Uhrzeiten bei einem Krankenhausaufenthalt zu kennen. Bei einer Gehirnverletzung und einem Infekt wird das natürlich nicht besser sein.

 

Fragt doch mal nach einem Gespräch mit einem Arzt, was denn alles im Gehirn los war, wie sie sich die Lage erklären und wie die Aussichten sind.

Deiner Mutter würde ich erklären, dass sie nach Hause kann, sobald es ihr besser geht.

Sprich mit ihr und beruhige sie. Ich fand es sehr praktisch, mich in eine Therapeuten-Rolle zu denken und habe dann alles therapeutisch gemacht. Die Pfleger dort machten es ebenso. Therapeutisches Haare kämmen (sie sich selbst). Therapeutische Handmassage usw

 

Kannst du ihr auf einem Tablet oder ihrem Smartphone ein Video aufnehmen, das sie sich zur Beruhigung ansehen kann, wenn keiner bei ihr sein kann? 

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