Hallo, wer hat Erfahrungen oder Infos?
Meine Frau hatte am 17.03.2011 um 15.30 einen leichten SA. Sie wurde sofort in eine Klinik gebracht und auch entsprechend behandelt (Lyisiert oder wie das heißt). Anfangs waren die Symptome: kompletter Sprachausfall, Lähmung rechte Hand und leichte Lähmung rechtes Bein.
Die Lähmungen von Hand und Bein gingen nach ca. 2 Stunden weitgehend zurück. Die Sprachstörung nach ca. 4 Stunden einigermaßen. Das Reden ging dann schon ganz gut, aber wenn sich meine Frau vom Bett aufsetzte, verschlechterte es sich wieder kurzzeitig. 24 Stunden nach dem SA ist meine Frau nach meinem Empfinden wieder voll in Ordnung.
Am nächsten Tag wurde das Herz untersucht (über die Speiseröhre). Dabei wurde ein Loch zwischen zwei Herzteilen (kammern?) festgestellt. Dieses Loch hat man angeblich vor der Geburt und es hat sich nicht richtig geschlossen (was bei ca. 20 % der Menschen der Fall sein soll).
Durch dieses Loch im Herzen soll jetzt das Risiko bestehen, dass kleine Blutgerinsel nicht wie vorgesehen den vorgesehenen Weg vom Herzen in die Lunge nehmen (und dort relativ wenig Schaden anrichten) sondern durch das Loch direkt in die andere Herzkammer und von dort wieder nach oben im Gehirn landen, was dann zu dem beschriebenen Schlaganfall führen kann. Man hat einen Eingriff empfohlen, bei dem ein Schirmchen über eine Vene so eingbracht wird, dass dieses Loch verschlossen wird. Danach wird nach Angabe der Ärzte das Schlaganfallrisiko wesentlich reduziert, so dass dann (3 Monate nach der Behandlung) auch keine weitere Behandlung (Blutverdünnung) vorgenommen werden muss.
Meine Frau hat sich entschieden, diesen Eingriff sofort (am 23.03.2011) vornehmen zu lassen. Deshalb bitte ich um schnelle Antwort. Herzlichen Dank dafür