#1
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Unbekannt

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Hallo, ich habe da eine Frage an Euch, vielleicht kann uns jemand helfen.

Meine Mutter (70 Jahre) hatte vor 6 Monaten einen SA, sie hatte Glück und leidet jetzt ‚nur noch’ an leichten Schmerzen im rechten Bein. Seit 3 Wochen ist nun aber ihre rechte Hand dick geschwollen und sie kann die Finger kaum noch bewegen. Ihr Hausarzt weiß keinen Rat. Eine Verbindung zum SA sieht sie nicht, ich könnte mir aber gut Vorstellen das es damit zu tun hat.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann uns einen Rat geben?

Viele Grüße, Julia

#2

jup11

Quarnbek, Deutschland

#3
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Danke für Deine Vermutung. Sie hat heute direkt einen Termin dort gemacht. 
Vom Schlaganfall kann das, Deiner Meinung nach, nicht kommen?

Viele Grüße 

#4

Patricia

Panketal, Deutschland

Hallo, mein Bruder hatte auch eine geschwollene Hand inkl. Arm drei Monate nach seinem Schlaganfall. Es war eine Thrombose. 

Herzliche Grüße Patricia 

#5
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Unbekannt

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Liebe Patricia,

wie wurde die Thrombose behandelt? Meiner Mutter ihre Hand ist auch verändert seit der Hemiparese, dachte es liegt daran. Die Hand ist auf jeden Fall viel dicker und voller als die gesunde Hand.

 

LG, Manja

#6

Amsel

Main-Tauber-Kreis, Deutschland

Rheuma kann das durchaus sein - in der Regel sind dann aber meist beide Hände betroffen. Hat denn der Arzt mal das Blut in Hinblick auf Entzündungen im Körper untersucht? Wenn die CRP-Werte hoch sind, könnte das ein erster Hinweis sein. Darauf würde ich jedenfalls drängen, denn ich gehe davon aus, dass ihr keinen zeitnahen Termin beim Rheumatologen bekommt.

Weitere mögliche Ursachen können auch .. Nieren- oder Herzschwäche sein.

#7
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Unbekannt

Gelöscht

Lieben Dank für die Antwort.

Blutwerte sind wohl soweit ok, laut Arzt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Hand jeden Tag anders aussieht. Auch oft so bläulich und dann wieder nicht, genauso der Fuß. Also Durchblutungsstörungen, vermutlich.

Es ist eh ein Jammer was die Ärzte oft antworten. "Ihre Mutter ist schwerst Gefäßkrank und ich soll die Zeit die bleibt geniessen",....so ungefährt.....

oder:

"Nach 3 Herzinfarkten( 2011 und 2012), Stents im Herzen und dem sehr schweren Schlaganfall (2020) ist es ein Wunder das Ihre Mutter noch ".....

Wirkliche nützliche Antworten bekomme ich kaum, wenn muss ich die Antworten aufwendig erkämpfen.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man in einem solchen "Fall" sowieso nichts mehr macht.

Es ist schwer und traurig.

Liebe Grüße, Manja

#8

Amsel

Main-Tauber-Kreis, Deutschland

Du gehst also von Durchblutungsstörungen aus..

so wie Du das beschreibst ist das durchaus wahrscheinlich.. Sind die Extremitäten kalt?

Du könntest versuchen mit Wechselbädern die Durchblutung anzuregen. Das hat bei meiner Oma geholfen und der wollte man ernsthaft das Bein amputieren.

Die Wechselbäder darf man aber nur langsam steigern und vor allem (ganz wichtig) es darf keine Schmerzen/Unwohlsein erzeugen... und.. man muss einen langen Atem haben. In ein paar Wochen ist das nicht erledigt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wechselbad . das funktioniert auch mit den Unterarmen.

https://www.dr-gumpert.de/html/wasser_in_den_beinen.html

Im Übrigen glaube ich noch nicht einmal, dass die Ärzte nicht wollen... es sind nur verdammt wenige gute Diagnostiker darunter. Vor lauter Technik haben viele das Hinschauen verlernt oder erst gar nicht gelernt.

 

 

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