Hallo blade,
ähnliches mußte ich auch bei meinem Mann erfahren.
Er (sowie die anderen aus seiner Familie) haben den "bösen Blick".
Er kann nichts dafür, aber manchmal (und das machte er schon vor seiner Hirnblutung)
hat er geschaut, als wenn er zum Lachen in den Keller gehen würde, und genau das
Gegenteil ist der Fall. Nun war er nach der Hirnblutung auch sehr ruhig und in sich
gekehrt und hatte in der Reha oft diesen Blick drauf.
Die Ärzte haben ihn dann angesprochen ob er depressiv währe, dann hätte eine
weitere Reha ja wohl keinen Sinn. Mein Mann hat ihnen dann erklärt (und ich auch noch mal)
dass er halt schon vor seiner Erkrankung so geschaut hat. Dann erst waren sie beruhigt,
und konnten mit seinem "Blick" umgehen.
Laßt Euch nicht entmutigen. Ihr kennt Eure Mama besser als jeder andere. Ihr könnt Vergleiche
zu früher ziehen, das kann eine Schwester nicht. Auch auf solche Äußerungen würde ich nicht
genauer hören. Die Neuropsychologin und Intensivschwester haben damals zu mir gesagt, er würde
nicht mehr arbeiten gehen können. Nun macht er seit 1.3. eine Wiedereingliederung.........
Gib die Hoffnung niemals auf, auch wenn Steine im Weg liegen....
LG Steffi
Wir sind nur zu Besuch auf dieser Welt,
also machen wir das Beste draus.....