#11

Annin

Bayern, Deutschland

Und jetzt schon den Pflegefall melden und eine Einordnung des Pflegegrades beantragen. Es gilt das Datum des Anschreibens! Nicht der tatsächliche Beginn der Pflegebedürftigkeit.

Der Pflegegrad gilt erst nach der Entlassung aus der Reha. Vorher findet auch keine Begutachtung statt. Gemeldet wird das in der Regel von der Reha selbst. 

Zumindest ist das mein Kenntnisstand

Das kann auch gut sein; bei uns war ja coronabedingt usw alles anders und es konnte hnehin niemand vorbeikommen.

Am Telefon mit der Pflegeversicherung sagte man uns auch nicht, dass das Datum des Antrags auf Begutachtung zählt. Je nach finanzieller Lage kann das schon viel ausmachen, daher wollte ich das überhaupt erwähnen.

Wir hatten damals dann selbst gemeldet und haben auch das komplette Programm mit Widerspruch etc. durch.

#12

Heinz

königswinter, Deutschland

Hallo Kerstin,

Ihr scheint ja schon gut im Thema zu sein. Das meiste ist genannt.

Was ebenfalls wichtig ist:

Wie weit seid Ihr gekommen mit der Suche nach Unterstützern, für jetzt bei den Kur, oder Krankenhausbesuchen und für die Zeit danach?

Wichtig ist auch, das Freizeiten (Erholungszeiten) für Euch und die Unterstützer möglich werden. Es wird eine längere Zeitspanne benötigt in der Ihr entlastet werden müsst. Mir ist klar, dass das diesbezügliche Fragen und um Unterstützung bitten nicht einfach ist.

Hierzu könnt Ihr Euch eventuell über das "persönliche Budget" informieren. Ich persönlich habe keine Erfahrungen damit gemacht. Allerdings habe ich von Betroffenen erfahren, dass dies eine gute Lösung ist. Fragen dazu:

  • Beantragung, ja oder nein?
  • Was bringt das?
  • Welche Personengruppe könnte zur Unterstützung gefragt und beauftragt werden?
  • Wer gibt Hilfestellungen später bei der Beantragung, Auswahl geeigneter Personen und der anschließenden Beauftragung von Dienstleistungen?
  • Gibt es in Eurer Nähe eine Selbsthilfegruppe? Der persönliche Kontakt mit ähnlich betroffenen und deren Angehörigen hilft am besten weiter.

Fragt bei der örtlichen Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen, der EUTB, der Hannelore Kohl Stiftung oder, da Ihr schon den Kontakt beim VdK habt nach. Schaut auch mal in die offizielle Website zur Rehabilitation, die Seite der REHADAT  (Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.) Wird immer auf Aktuellem Stand gehalten. Ist sehr umfangreich und hat gute Suchfunktionen.

Mehr könnt Ihr dann auch aus meiner Sicht derzeit über das bereits geschilderte unternommene hinaus nicht tun.

Viel Erfolg.

Beste Grüße

Heinz


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Heinz« (26.11.2022, 23:43)
#13

Romidogi

Mettlach, Deutschland

Super, danke.

Tatsächlich kenne ich einige Dinge schon, da ich einen Sohn mit Behinderung habe (allerdings keine sehr schwere Behinderung). Daher habe ich Kontakte zu Therapeuten, Pflegediensten usw. und kenne mich etwas mit den Pflegeleistungen aus.

Nach einer Selbsthilfegruppe werde ich suchen.

Und wahrscheinlich noch mit vielen anderen Fragen hier aufschlagen 😉

 

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