#1
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Dani2k

Gast

Mein Vater hatte vor ca. 1 Monat einen Schlaganfall (lt. ärzten der 3te aber der erste den er bemerkt hat). Betroffen ist seine linke Körperhälfte. Zum Glück aber nur seine Hand und sein Bein. Er hat schon sehr gute Fortschritte gemacht und konnte sogar schon wieder am Stock gehen..

Aber vor ca. 4 Tagen hatte er einen Rückfall 😞 er kann wieder nicht gehen und ist nur am weinen. ich weiß nicht wie ich mit ihm umgehen soll.. er gibt sich momentan selber auf. weint nur und lässt sich gehen. er probiert gar nicht mehr gesund zu werden und ich weiß nicht wie ich mit ihm umgehen soll...

trösten und verständins zeigen oder in den allerwertesten treten damit er dort endlich wieder rauskommt 😞

habt ihr tipps wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Dani,
 
ich bin selber betroffen auch Hemi links. Ich an Deiner Stelle würde versuchen Ihn zu motivieren , indem ich Ihn darauf hinweise, was schon alles wieder ging(Aufzeigen, dass es anderen viel Schlimmer geht) Zusätzlich würde ich versuchen, mit Ihm das woran er vor dem SA Spass hatte in sein Leben zu integrieren(in abgewandelterr Form zwar) Z. B. Kegeln, kann er mit der rechten Hand aus dem Rolli, also Lebensfreude vermitteln.
 
Aber jeder Mensch ist anders...
 
Euch alles Gute
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Dani,
 
achte darauf, was die Ärzte tun um einen neuerlichen Schlaganfall zu verhindern.
Die letzten 2 hat er gespürt, den nächsten könnte er nicht überleben.
 
Mach einen Termin mit seinem Arzt und gehe in die Sprechstunde, der Arzt wird dir erklären,was gemacht wird.
Damit kannst du dann deinen Vater beruhigen.
 
Momentan weis er ja nicht, wie sein Leben weiter geht und vermutlich glaubt er, er muss mit dem Schlimmsten rechnen.
 
Dein Vater braucht Hoffnung, dass er wieder auf die Beine kommt.
 
Ich hatte eine Hirnblutung und musste nach 5 Wochen künstlichem Koma, atmen, schlucken, sitzen, stehen und gehen wieder lernen.
 
Obwohl mir kein Arzt eine Chance zum Leben gab, machte mir meine Frau Hoffnung und ich fahre heute wieder Auto und gehe im Supermarkt einkaufen.
 
Wenn Du auf meine Hp gehst, wirst du merken, dass ich ein Buch geschriben habe, das betroffenen helfen kann, mit ihrer Situation umzugehen.
 
Liebe Grüße Manfred
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Hi Dani, Ja klar, dieser Rückfall hat ihn geschockt. Was sagen die Ärzte zu diesen Rückfall?? Ein weiterer SF ?? Tja, wenn dann, dann beginnt die gesamte Procedur von vorn.
Er hat's überlebt.
Jetzt sind die Mediziner dran. Der Vater muß über die gefundenen Ursachen aufgeklärt werden.
Und dann muß er den Mut für einen neuen Anfang finden. Er hat es ein Mal geschafft, und er konnte sogar mit Stock  wieder laufen.
:) :) :)

Tschüs, alles Gute, viel Erfolg und eine gute Zeit.
:) :)
#5
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Nelly

Gast

Hallo Zusammen,
vor 3 Wochen wurde ich auch zum ersten Mal mit dem Thema "Schlaganfall" konfrontiert.
 
Mein Stiefvater ist mit einem SA ins Krankenhaus eingeliefert worden und hatte eine halbseitige Lähmung sowie Sprachprobleme. Er ist mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen worden und geht täglich zu Reha. Allerdings findet er das dort alles unnütz und ist sehr launisch. Die Motorik funktioniert zwar wieder, aber er hat trotzdem rechtsseitig kein Gefühl mehr. Auch die Konzentration und die Sprache hat er noch nicht vollständig wiedererlangt. Er lässt sich aber auch nicht helfen und ist selber sehr ungeduldig. Er scheint auch nicht zu realisieren, dass es für ihn gefährlich ist, Auto zu fahren. Einerseits sieht er nicht ein, dass er krank ist, andererseits merkt er, was er alles nicht mehr kann und darf und wird dadurch sehr launisch und man kann ihm nichts recht machen.
 
Vor allen Dingen meine Mutter leidet darunter sehr, da er den ganzen Frust an ihr auslässt. Ich glaube auch, dass sie ihn manchmal ein wenig überfordert, aber sie selbst ist mit der jetzigen Situation m.E. auch überfordert. Ich spreche mit ihr sehr oft, aber ich kann ihr nicht wirklich helfen und es gibt im Moment auch nur das eine Thema und ich weiß einfach nicht mehr was ich ihr sagen/raten soll. Ich kann ihr ja nicht sagen, dass sie das alles einfach runterschlucken und nicht persönlich nehmen soll, was er ihr „an den Kopf schmeißt“.
Und das Schlimmste: Wir wissen im Moment nicht wie das nach den 3 Wochen Reha weitergehen soll.....
;(
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Unbekannt (Gast)« (23.08.2007, 13:55)
#6
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Nelly :)nehme deinem Stiefvater den Autoschlüssel ab und lasse in mal richtig durchchecken-nicht auszudenken wenn da  was passieren würde-es wurde soviel schon geschrieben zum Thema Autofahren nach Schlaganfall.Gruss vom Twinspapa :) ;)
#7
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Nelly

Gast

Naja, bis jetzt hat er sich noch nicht hinters Steuer gesetzt, aber es ist jedesmal ein Drama, wenn es um das Thema geht. Er sieht es einfach nicht ein, warum er denn nicht fahren darf, da er aus seiner Sicht ja wieder gesund ist. Und er steht auf dem Standpunkt, daß meine Mutter ihm ja alles nur verbietet.Dass er damit sich und anderen Schaden zufügen kann, will er nicht einsehen. Wie gesagt, bis jetzt hat er immer nachgegeben aber jedesmal gibt es ein Riesentheater.
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