#1
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Serafina

Gast

Hallöle,

habe mir schon lange Zeit überlegt mich hier anzumelden und nun habe ich es endlich in die Tat umgesetzt.

Kurz einige Infos wie ich hier her komme.

Hatte am 31.12.2006 einen Schlaganfall und seitdem ist nichts mehr so wie es mal war.

Ich habe zwar keine äußerlichen oder sofort erkennbaren Symtome zurück behalten, aber innerlich ist einiges ins

Ungleichgewicht geraten und das macht mir die große Probleme.

Mein Leben ist seither irgend wie ganz anders und ich schaffe es irgend wie nicht es neu zu gestalten.

Ich bin auch ständig so müde und wegen jeder Kleinigkeit gleich erschöpft, ich erhalte von den Ärzten darauf aber

keine erschöpfliche Antwort.

Geht es hier einigen oder sogar vielen auch so?

Ich könnte glaube ich noch lange so weiterschreiben aber für den Moment werde ich es erstmal dabei belassen.

Für alle einen schönen Tag

Serafina
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Serafina
 
Erst mal willkommen hier im Forum mit Herz.
Ich denke es geht vielen so. Mir auch, mein SA war 05 und man sied mir von außen nichts an, nur ich merke die Störungen-wie Schmerzen- Kribbeln- Brennen- Lustlosigkeit uws.
 
Schreibe ruhig weiter, Antwort bekommst Du immer.
 
LG Resi
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Serafina,willkommen im Club.Mein SA
ist diesen Juli 10 Jahre und auch ich bin
ständig müde und abgespannt.Halbe Std
am Computer und ich bin geschafft.Bei mir
kommt noch hinzu,daß ich keinen natürlichen
Schlaf mehr habe nur mit Medikamenten und das
macht auch kaputt.Ich gehe sehr viel spazieren
mit dem Rollator und das hält mich fit.Ichw erde wohl nie
von den Schlafmitteln mehr runterkommen,aber ich brauche
den Schlaf um den nächsten Tag zu überstehen.Ich
wünsche Ein schönes Wochenende.Es ist jetzt halb drei
und gehe eine Std spazieren denn das Wetter ist prima
  Es grüßt Dich Maria
:) :) :) :) :) :) :)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Maria« (26.01.2008, 14:38)
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Serafina,
 
auch von mir ein herzliches Willkommen!!!
 
ich kenne die Beschwerden die du hast sehr gut und es kostet einiges an Willenskraft, mich zu zwingen, einen geregelten Tagesablauf zu haben.
 
Gut, ich bin halbseitig, spastisch gelähmt und dadurch berentet. Ich kann also schlafen, wenn ich müde bin.
 
Ich stehe meist gegen 4:00 am auf, lese die Tageszeitung und trinke meinen ersten Kaffee. So bis 8:00 am, sitze ich beim PC und schreibe Bücher.
Anschließend gehe ich duschen und erledige Besorgungen. Zurück vom Einkauf, mache ich die Betten, das Geschirr und koche mein Mittagessen.
 
Ich kann dann ein, zwei Stunden schlafen, oder liege einfach vor dem Fernseher. Um 15 Uhr beginnt die Börse in New York, wo ich als Daytrader Aktien handle, das mache ich mit Pausen bis 23 Uhr, danach gehe ich zu Bett, oder schlafe vor dem Fernseher.
 
Wir haben einen ganz anderen Lebensrhythmus, meine Frau steht um 1:00am auf und fährt um 2:00am weg Um 4:00 am ist sie wieder zu Hause und legt sich noch mal hin. Sie beliefert unsere Kunden nachts und holt die Aufträge ab, weil sie da in 2. Spur parken kann und so in 2 Stunden fertig ist.
 
Auch wenn man dir deinen Schlaganfall nicht ansieht, musst du dein Leben einteilen und Erholungsphasen einplanen, so wie es dein Körper eben braucht.
 
Liebe Grüße Manfred
#5
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Unbekannt

Gelöscht

grüezi serafina

Herzlich willkommen im forum.
Du wirst hier viele leidensgenossen finden. Es geht vielen, die eine hirnverletzung haben so wie dir.

Deine beschriebenen symptome kenne ich bei mir allzugut. Manche hier haben grosse erfahrung und sind wirklich sehr kompetent.

Ich wünsche einen schönen tag aus der schweiz

#6
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Serafina

Gast

Hallöle,

vielen Dank für die lieben Antworten und das Willkommen.

Verständnis tut gut und ein Gegenüber das weiß von was man spricht.

Irgend wie zeigt mein Umfeld immer totaltes Verständnis aber anderseits spüre ich dass eigentlich jeder möchte dass i

ich wieder so agiere wie vor dem SA.

Mein Mann und ich sind jetzt bei einer Ehetheapie weil er es irgend wie gar nicht akzeptieren kann.

Meine Töchter gehen zu einem Thrapeuten weil sie es schwer verarbeiten können was damals mit mir passiert ist

und ständig Angst mit mir könnte was passieren.

Dann wird mir von jegmöglicher Seite mitgeteile dass ich in Frührente auf Zeit gehen soll.

Es nervt alles so sehr!

Einerseits soll man so schnell als möglich wieder in die alten Stiefel reinsteigen und anderseits wird man wie ein

kaputter Besen in die Ecke gestellt.

Aber davon mal genug ich denke ich erzähle euch erstmal was von mir.

Außer dass ich einen SA hatte bin ich verheiratet und habe zwie Mädchen im Alter von 12 und 10 Jahren und bin in Bayern geboren (großer Landesstolz ).

Seit Ende Juni `07 haben wir einen Hund (Malteser), den haben wir unter anderem weil ich so raus muß obwohl ich

mich davor so gut als möglich drücke weil ich immer Angst habe ich könnte umfallen( wie schon öfters und das ist so

peinlich).so muß ich aber oder ich muß die Wohnung putzen.

Als erste chronische Erkrankung wurde bei mir `05 diagnostiziert dass ich Fibromyalgie (sehr schmerzhafte

chronische Muskelerkranung und noch viele viele andere Symtome) und wahrscheinlich (es wurde nur so in den

Raum gestellt) , haben die vielen starken Medis zu einer Veränderung der Gefäse geführt und somit zum SA ( habe

eine Dissektion am unteren Teil der A. vertebralis rechts).

Ursprunglich war ich mal Krankenschwester und habe diese Tätigkeit auch sehr gerne ausgeführt, musste dann

aber wegen der Fibro eine Weiterbildung beginnen als" Leiterin der Pflege" und kurz vor den Prüfungen hats mich

zerbrezelt

So, ich glaube das sind erstmal genung Infos ausserdem hört meine Konzentration langsam auf, so dass ich euch

allen jetzt einen schönen Sonntag wünsche und mich verabschiede.

Liebe Grüßle



#7
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Serafina,
 
nun, nicht nur du musst mit den Veränderungen in deinem Leben klar kommen, auch deine Familie.
Ich finde es gut, dass ihr eine Ehetherapie macht, ich würde was eure Kinder dabei betrifft, die auch mit einbeziehen. Denn auch deren Leben hat sich grundsätzlich verändert.
 
Wenn du selber deinen Schlaganfall so akzeptieren kannst, wie er ist, dann kann es deine Familie auch. Und ich würde mir genau überlegen, ob ich wieder in meinen Beruf einsteigen kann und möchte, oder ob meine Familie im Vordergrund steht.
 
Du merkst dein Grenzen ja schon beim Schreiben. Warum möchtest du denn nicht in Rente gehen?
 
Nur weil deine Umwelt von dir erwartet, dass du so funktionierst wie vorher?
 
Ich habe einige Freunde, denen man den Schlaganfall nicht ansieht und alle sind mit dem Problem der Wiedereingliederung beschäftigt.
 
Einige wenige haben es geschafft, ich selber nicht, obwohl ich im eigenen Betrieb arbeiten könnte.
 
Ich habe einen anderen Weg gefunden, meinem Leben einen Sinn zu geben und ich werde mir meinen Jugendtraum erfüllen und jahrelang die Welt besegeln.
Meine Enkeltochter macht mir viel Freude und ich versuche das Jetzt zu genießen!!!
 
Du musst nicht auf Anhieb die Welt einreißen, gehs langsamer an, so kommst du auch ans Ziel.
 
Liebe Grüße Manfred
#8
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Unbekannt

Gelöscht

hallo serafina, ich hatte eine blutung jahre später s.a. hatte glück im unglück,
man kennt mir nichts an aber der mangel an belastbarkeit ist halt da.
es wird dier mit der zeit sicher besser gehen aber finde dich ab dass nichts
mehr ist wie es war.
alles beste      ciao arnold.
#9
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Serefina ;)Du must dein Schicksal jetzt selber in die Hand nehmen--ich bin nach einem Hirnschlag ;(seit 8 Jahren Halbseitig gelähmt--und da stand ich in der Blüte meines Lebens-junge 29 Jahre--da ich mich nicht so Bewegen kann wie die Normalos habe ich auch schon eine Rente bekommen-muss diese jetzt wieder verlängern--mir geht es mit der Rente auch nicht viel schlechter wie manchem anderen.ferner bin ich für meine Twins immer da und habe auch noch 2 Ehrenamtliche Tätigkeiten-Du kannst mich gerne mal auf meiner Hp besuchen.www.stephan-beer.homepage.t-online.de Gruss vom Odenwald sendet der Twinspapa :)
#10
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Serafina,
mein SA liegt gerade mal 2 Wochen zurück und ich habe schon jetzt das Gefühl, alle erwarten, dass ich wie vorher funktioniere. Aber das Leben von vorher ist nun mal nicht mehr da. Alles hat sich in ein paar Sekunden verändert.
Ich finde es gut, dass auch deine Kinder eine Therapie machen. Meine Tochter (9) stand neben mir, als ES passierte und hat große Probleme damit. Es wäre schön, wenn du mal berichtest, wie deine Kinder während bzw. nach der Therapie mit der Situation umzugehen lernen.
Vielleicht sollte dein Mann mal einige Beiträge im Forum lesen. Es schreiben ja auch viele Angehörige von ihren Erfahrungen. Vielleicht hilft ihm das, zu sehen, dass er auch als Partner nicht der einzige ist, der mit dieser Situation klar kommen muss.
Ich wünsche dir und euch als Familie viel Kraft.
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