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Wer hat erfahrung

Hallo,

hat jemand von euch Erfahrung mit Alkoholkranken Menschen die einen SA hatten ?

Wie in einem anderen Beitrag beschrieben hatte ja meine Mum einen SA am 21.9. Sie wurde nun schon einige mal verlegt von Stroke auf normal Station am Freitag nach Mannheim wegen evtl OP wegen dem Nervenwasser und heute wieder zurück in die alte Klinik ...

Ich kann den Zustand meiner Mutter schlecht beschrieben aber er wird immer schlimmer. Jedoch glaub ich immer weniger das die Blutung weiter das Gehirn zerstört sondern das sie schwere Entzugserscheinun hat und d.h. das kurzeitgedächtniss leidet ... das sie sachen einfach nichtmehr so gut wahrnimmt. Sie redet viel Wirres zeug dass so garnicht stimmen kann. Wie z.b. das die Schwestern mit ihr auf dem Gang laufen oder sie gestrickt hat gestern. Wie kann so ein verhalten zustande kommen ?

Liegt das am SA oder Entzugsymptomatik ? Wäre echt toll wenn hier jemand erfahrung hat ...

 

P.S. den SA hatte wohl die Leberzirrhose ausgelöst da MEnschen mit dieser Krankheit kaum Blutgerinnung haben und daher generell egal wo im Körper oft Bluten können ...

LG

 

Chris


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »papito« (03.10.2011, 21:19)
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Hallo,

ich habe keine Erfahrungen damit, aber sollten dir da nicht die Ärzte mehr Auskunft geben können?

 

#3
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Ich kann leider nie mit einem Arzt so ausführlich sprechen ... die Zeit reicht leider immer nur für das "nötigste" deshalb frag ich ja hier da ihr mehr Erfahrung habt ob eure Angehörigen oder ihr selbst ähnliche Symtome hattet oder habt ...

#4
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Du solltest Dir die Zeit für ein ausführliches Arztgespräch nehmen, wenn Du die Zusammenhänge verstehen willst. Das Menschen mit einer Leberzirrhose kaum Blutgerinnung haben, ist mir neu und ich kann auch nichts darüber finden aber diese Info wirst Du schon irgendwoher und hoffentlich auch richtig verstanden haben. Was diese Erkrankung grundsätzlich betrifft, ist Dir hoffentlich auch bekannt, dass diese nicht nur bei einem Zuviel an Alkohol entstehen kann, sondern dass es auch unterschiedliche Krankheiten (wie z.B. eine Hepatitis) gibt, die eine Leberzirrhose auslösen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass Du noch zu Hause bei Deiner Mutter wohnst und von daher die Höhe und Menge ihres täglichen Alkoholkonsums mit Sicherheit bestimmen kannst. Wenn dem denn wirklich so sein sollte, kann ich Dir über die Dauer der Symptome bei körperlichem Entzug nichts sagen. Ich habe lediglich gelesen, dass dies gefährlich werden kann und ärztlich überwacht werden sollte. Ein Grund mehr, das ausführliche Arztgespräch zu suchen.

#5
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Völlig richtig, Monika!!!

Über die Alkoholentzugsproblematik weiß ich gar nichts. Allerdings hat(te) mein Mann eine Leberzirrhose (bedingt durch jahrelangen MTX-Konsum wegen der Psoriasis). Die Leberwerte sind heute ... wie sagt man so schön ... jungfräulich. In der ganzen Zeit nach dem SA war immer "nur" wichtig darauf zu achten, dass die Medis so wenig wie möglich über die Leber abgebaut werden. Was eine wirkliche Herausforderung bedeutet!!!

Die Blutgerinnung war und ist nicht sonderlich gut, das soll aber wieder am MTX liegen.

Aus dieser Erfahrung heraus weiß ich dass es unglaublich schwer ist, einen Arzt zu finden der das Alles im zusammenhängenden Ganzen betrachtet und erklärt. Mehr wie einmal habe ich auf der Neurolog. Intensiv in allerletzter Minute verhindern können dass mein Mann zB Betablocker bekommt, weil mal wieder ein Arzt ein Detail übersehen hatte ...!!! Ich habe mir wirklich das Allermeiste angelesen, im Internet recherchiert usw. Erst in der Früh-Reha bin auf einen Arzt gestoßen, der mit mir wirklich die komplette Krankenakte in allen Einzelheiten durchgegangen ist und entsprechend behandelt und therapiert hat.

 


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Claire« (04.10.2011, 12:00)
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Claire so geht es mit genauso ...

ich muss alles Googlen ... und eben dieses zusammenspiel aus Innere und Neurologie ... Normal müsste sich ein Internist und ein Neurologe gleichzeitig mit mir unterhalten ...

Über ihren Alkoholkonsum kann ich soviel sagen das ich es ihr über meine ganzen Jüngeren Jahre als ich noch zu Hause wohnte anmerkte und sich für mich das schon eingestellt hatte ... Am telefon oder bei BEsuchen war ich immer sicher ob oder ob nicht ...

Sie war ja keine Gelegnheitstrinkerin sondern Alkoholsüchtig ... bei Problem wurd sofort der Kopf weggedonnert und Probleme fand man immer ... was meine liebe zu meiner Mum natürlich nicht schmälert ...

Sogar ich als Kind war regelmäßig ihr Alkohol kaufen ... also kann ich schon 100% sagen das ihre Leberzirrhose durch den Alkoholkonsum kommt.

@Monika schau mal im Internet nach dem Quik Wert der is ziemlich hinnüber bei der KRankheit und das ist der wert der für die Blutgerinnung zuständig ist ... Sie hat ja jetzt im KH auch oft blaue flecken überall ... deshalb muss Blutdruck ganz wichtig unten bleiben sonst platzt vielleicht wieder eine Ader an wichtiger stelle 😞

#7
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Hallo,über den Alkoholentzug kann ich nichts sagen aber meine Oma hatte vor fast 4 Wochen einen schweren Schlaganfall,sie ist 90 jahre und hat min.75 Jahre geraucht.Sie hatte einen schlimmen Nikotin entzug und hat auch Nikotinpflaster bekommen.sie kann jetzt zwar nicht mehr sprechen aber man hat gemerkt das sie ganz nervös und verwirrt war!Sie ist immernoch total verwirrt manchmal denken wir das sie nichts mehr mitbekommt und heute z.b. war sie klar und hat gemerkt wie schlimm es sie getroffen hat.Sie wollte wieder weinen und versuchen zu sprechen.Ich kann deine Ängste gut verstehen ich bin selbst erst 29 Jahre und es ist bis jetzt die schlimmste zeit in meinem Leben.24 std. die gleichen Gedanken dieses mulmige gefühl bevor man das krankenzimmer betritt mit der Frage im Kopf,wie geht es ihr heute,hat es sich verbessert oder ist wieder was neues dazu gekommen.Ich wünsche euch viel Kraft!!!!!!

#8
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Hallochen!

Da meine Mutter Alkoholikerin war, kann ich nicht bestätigen, dass sie wirr wurde, auf Entzug wurde sie erst aggressiv, dann müde und fiel ins Koma ( war im Endstadium). Allerdings von meinem SA her kann ich sagen, ich war absolut verpeilt, hab Dinge gesehen und behauptet, die überhaupt nicht stimmen konnten. Z. B. war ich mit den Schwestern unf Pflegern eine rauchen oder wir haben ständig das Zimmer gewechselt.
Das Beste ist aber wirklich, mit den Ärzten zu reden. Ich kann nur von mir und meinen Erfahrungen schreiben.

Liebe Grüße, kfocke

#9
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hallo papito,

das viele googeln birgt auch gefahren.
das internet bietet auch sehr viele falsche informationen,
weiterhin bietet sich an, dass man sich selbst in seiner kompetenz überschätzt,
das gilt auch für andere.
alles was man liest sollte man hinterfragen,
dabei hilft oft die logik weiter.

ich frage mich also:
wenn leberrzirhose an der blutgerinnung hindert,
für einen sa aber ein thrombus, also geronnenes blut mitverantwortlich ist,
dann wäre doch behinderte blutgerinnung gut zur sa-verhinderung.
wieso gibt man einem sa parienten sonst blutverdünner?

die aussage dass den sa behinderte blutgerinnung ausgelöst hat wäre mir also hinterfragenswert.

l.g.margy


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (08.10.2011, 08:29)
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Zitat von: margy
... ich frage mich also:

wenn leberrzirhose an der blutgerinnung hindert,
für einen sa aber ein thrombus, also geronnenes blut mitverantwortlich ist,
dann wäre doch behinderte blutgerinnung gut zur sa-verhinderung.
wieso gibt man einem sa parienten sonst blutverdünner?

die aussage dass den sa behinderte blutgerinnung ausgelöst hat wäre mir also hinterfragenswert.

l.g.margy

DAS habe ich mich auch schon gefragt. Doch bei diesen ganzen und teilweise eben auch widersprüchlichen Aussagen, habe ich aufgehört darüber nachzudenken.

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