#1
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Hallo,

mein Vater (67) hatte vor einer Woche 2 schwere Schlaganfälle im Gehirnstamm. Er kann nicht sprechen, nicht schlucken und ist halbseitig gelähmt. Die Ärzte geben noch keine Prognose - es sei noch zu früh. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und worauf müssen wir uns einstellen? Für die Reha ist er noch nicht in der Lage. Aktuell ist es nicht so einfach positiv zu denken und Geduld aufzubringen. 

 

VG

Dimi

 

#2

Angie

Untermettingen, Germany

Hallo,

Ich habe nur die andere Seite erlebt. Es gibt immer Hoffnung!!! Abwarten und alles was sie vorhaben hinterfragen und Geduld Geduld Geduld und Geduld haben.

#3

Bine24

Nürnberg, Germany

Mein Vater konnte auch nicht schlucken, nicht reden und war halbseitig gelähmt.

Hätten wir auf die Ärzte gehört, hätte Reha auch nichts mehr gebracht.

Er kann wieder alles essen und trinken, aktuell 20 Meter mit einem Stock laufen und langsam kommt aus ihm auch immer etwas raus was sich nach Buchstaben anhört 🙂

Langer Weg.. aber : Nur Mut! 

#4
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Hallo! Hinterfragen ist gut wenn man nicht sprechen kann............... Ich konnnte zum Glück immer klar denken und reden auch wenn ich links gelähmt war. Der Gedanke an ein solches Zenario ist für mich die Hölle. Wäre auf Gedei und Verderb auf anderer Leute Meinung angewiesen. Schlimm schlimm schlimm. Nur was will man da machen wenn es einen so erwischt?Darf nicht daran denken. LG

#5

Angie

Untermettingen, Germany

Hallo! Hinterfragen ist gut wenn man nicht sprechen kann..............

 

Ich meinte auch sie selbst, nicht den Betroffenen.

#6
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Heute haben wir erfahren wie es zu den Schlaganfällen gekommen ist. Er hat ein Loch im Herzen. Keine Ahnung wie es weiter geht. Lähmung u Sprachstörung sind nach wie vor da.Hoffentlich kann er in die Reha.

#7
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Wann gab es denn die ersten Besserungen bei Euch. Insb. hinsichtlich des Schluckreflexes?

#8
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Hallo, Dimi,

das ist ganz unterschiedlich. Bei meiner Tochter hat es nach dem Aufwachen aus dem Koma noch ein paar Wochen gedauert, bis die ersten Schluckreflexe wieder da waren. In ganz kleinen Schritten ging es vorwärts. Nach einem halben Jahr konnte sie pürierte Kost essen. Aber es bestand noch sehr lange die Gefahr einer Lungenentzündung wegen Verschlucken. Deshalb wurde das Tracheostoma erst nach eineinhalb Jahren geschlossen. In der Frühreha (nach ca. 6 Wochen) machten die Logopäden mit ihr erste Zungen- und Schluckübrungen. Also nicht aufgeben - bei Tanja hat alles sehr lange gedauert und doch ging es immer weiter.

Liebe Grüße, alles Gute und weiterhin viel Kraft und Geduld.....

Gisela

 

 

#9
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Es ist jetzt 2 Wochen her und wir brauchen einfach mal einen Lichtblick, d.h. etwas positives. Naja was mit dem Herzen jetzt weiter passiert und ob sich das mit der Reha vereinbaren lässt erfahren wir auch erst morgen. Problematisch ist aktuell auch noch die Sauerstoffsättigung. Es kommt echt alles zusammen.

#10
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@Gisela Wie lange war denn die Reha? Und wie verlief denn im Anschluss die Pflege/Betreuung?

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