Hallo!
Gestern sagte mir die Logopädin meiner Mutter, dass es bei ihr nach einer Wernicke Aphasie aussähe, da sie zum Teil starke Sprach-Verständnisprobleme hätte. Sobald ihre Sprechkanüle aktiviert wird, spricht meine Mutter wie ein Wasserfall, so dass die Logopädin sie erst einmal bremsen muss. Was herauskommt, sind Neoglismen und Jargon. Zwischendurch kommen aber kleine Sätze, so etwa 4 -5 Wortsätze. Ich habe schon das Gefühl, wenn ich mit meiner Mutter rede, dass sie mich versteht. Die Logopädin meinte, weil Sprache sich ja nicht nur aus Wörtern zusammensetze, sondern aus Mimik, Tonfall etc. Das emotionale Verständnis sei ja auch nicht gestört. Meine Mutter würde auf die Mimik etc. reagieren und sei nicht gesagt, dass sie tatsächlich die Worte verstehen würde. Doch es sei trainierbar, daher sollte ich immer von zu Hause erzählen. Allerdings würde sie nie wieder so flüssig wie früher sprechen. Wenn ich von meinem jüngsten Sohn (er wird 3 J. alt) erzähle, strahlt sie über das ganze Gesicht und sagt häufig: "Ach ja der Kleine." Oder:"Der kleine Kerl." Das waren Ausdrücke, die sie vor dem SA häufig verwandt hat.
Welche Prognosen gibt es bei dieser Sprachstörung?