um ehrlich zu sein hat mir die Reha in Bezug auf Aphasie auch nicht viel gebracht
wenn das bei Dir so abgelaufen ist, wie beim meinem Mann, dann überrascht mich das nicht wirklich. Mein Mann hatte in der Reha pro Tag gerade mal 20 Minuten Logopädie (das war die Standardtherapie-Länge für alle). Anfangs mag das noch sinnvoll gewesen sein, aber mit der Zeit wirklich nicht mehr. Ich war ja häufig dabei und kann nur sagen … kaum fing mein Mann an "warm zu werden", war die Therapie auch schon zu Ende.
Hier vor Ort hat mein Mann jetzt 45 Minuten Einheiten. Anfangs war er danach platt wie eine Flunder und brauchte zu Hause erst einmal Schlaf. Das ist aber schon lange Geschichte.
Einen großen Unterschied sehe ich aber auch dahin gehend, dass er wohl seine Logopädin mag und ihr vertraut (ich auch) weil sie nicht "aufgesetzt/künstlich" agiert Der Logopäde in der Reha entgegen wirkte immer so krampfhaft bemüht... da war menschlich irgendwie wenig "echt". Ich vermute, darauf reagiert mein Mann auch.
Machst Du denn inzwischen zu Hause Fortschritte? Wie stark ist denn diesbezüglich Deine Einschränkung? Du schreibst jedenfalls m.E. sehr gut. Ich wäre froh, wenn mein Mann das (noch oder wieder) könnte.