#1
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Hallo Ihr Lieben,

:( bin mom total überfordert und weiss ehrlich gesagt nicht mehr was ich tun soll.

mein papa 73 bekam letzten montag einen schweren schlaganfall.er wurde notoperiert .

erfolgte über einen stent.seitdem liegt er auf der intensivstation,weil nachts der blutdruck noch hochgeht,

tagsüber geht es wohl.heute bekam die frau von ihm gesagt ,muss dazusagen auch deppresiv und nimmt auch medikamente,

das er eine peg bekommen soll.der schlaganfall war links ,auch kein sprechen und kein schlucken ,rechtsseitige lähmung.

sie lehnt es ab und meinte zu mir sie hätte die vollmacht und sie wollte das der papa kein pflegefall wird und er das so nicht wollte.ich seh aber kleine fortschritte,wie zum beispiel  er sagte gestern jajaja ,ich habs vernommen.er reagiert.der rechte arm bewegte sich leicht,genauso wie das bein.der arzt meinte: ich hab ihn heute noch nicht gesprochen ,das er sehr schwer betroffen wäre.ich verstehe es nicht das alle so schnell die hoffnungen aufgeben :(! ,ich kann es alles nicht mehr ertragen.die frau von meinem vater meinte ,er wollte das nicht und ich wäre dann schuld wenn er pflegefall werden würde ,wenn ich das unterschreiben täte.angblich sollte zur peg noch alternativen geben,ich würde keine kennen.ich möchte nicht das papa stirbt,das wäre alles zuviel.ich denk doch positiv,das alles wieder werden kann.wenns doch sein sollte wäre er doch jetzt schon auch ein pflegefall oder??

vielleicht könnt ihr mir helfen tips ,ratschläge geben und villeicht ein wenig mut machen.  

ich kann bald auch nicht mehr,meine mama im frühjahr an krebs verstorben und mein hund mit meinem papa auch ein schlaganfall bekommen am selben tag ,ihn mußte ich erlösen:(:(:( ich schaff das alles nicht mehr.

liebe grüße euch

 

#2
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Liebe Debdera,

nun lehne Dich mal ganz entspannt zurück.

Ob Du es wahr haben willst, oder nicht, legt Dir eventuell nur selbstgefällig- und zerstörerisch Steine in den Weg. Alles was Dir im Leben begegnet, dient Deinem Wachstum, Deinem Lernen und der Weiterentwicklung. 

Das ist ein Fakt, den Du Dir zumindest als Arbeitshypothese hoch halten magst. (zum Vergleich Anderem)

Es gibt nichts auf der Welt, dass sich darum schert, Dir etwas Böses, oder auch Gutes zu tun. So will sich ein jeder was er will, verdienen und erwirken. Es ist dieses auch eine Frage der Perspektive.

Gleich Deinem eigenen unatastbaren Willen, ist auch der Deines Vaters und aller Anderen.Gebe Deinem Vater bitte Zeit mit den Veränderungen seiner selbst, wie auch Euer "drum herum" großes Verschnaufen benötigt, wodurch sich Verstand und Gefühl mit der neuen Situation balancieren können. Lasse Dich um Gottes Willen vom Verstandesgedünkel nicht noch weiter von Deiner Dir eigenen Ordnung entfernt haben, sondern geruhe Dich mehr und mehr in Deiner Mitte! Fühle Du Dich!!!

Hier heraus vermagst Du am Besten wirksam zu sein. Respektiere den Willen Anderer wie den Deinen. Das ermöglicht Dir eine gesunde Distanz zu allem außer Dir. Und läßt Dich so wieder Kraft schöpfen. Denn jeder weiß sehr gut, was er mit sich macht!

Da wir uns jedoch in dieser Verstandeswelt einkeilten, willst Du das Gesamte auch als Chance betrachten, Dich da heraus zu lösen und Dich wieder auf wahre Werte besinnen können.  Des Verstandes Grenzen beengen Dich ja gerade, Dich selbst  höchst unzureichend zurück lassend. Der Verstand ist nur ein Instrument unser und Werkzeug. Daher ist es recht einfälltig ihn für Alles herhalten lassen zu wollen. Denn wir/Du sind/bist viel, viel mehr!!!!:-*

Du hast alles, was nötig ist und gibst jederzeit Dein Bestes.Dein Bestes wohl bemerkt! Das der Anderen ist deren Sache. Erlaube Dir das zu Fühlen und Du bejahst diese Worte als selbstverständlich, natürlich und ganz gesund.

Fehler übrigens sind begangene Irrtümer, derer Motivation wir stets im Nachhinein gewahr erden können. Es geht auch hier nicht um deren Neutralisierung, sondern Dein Geschick Dir deren Ergebnise zu konstruktivieren,.. Wie jetzt!

...für die nächstenn Irrtümer. Womit ich wieder beim anfänglichen Lernen bin.

Mit aufbaulichem Gruß, Wolfgang


Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »schmari« (03.12.2013, 17:01)
#3
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hallo,

ich finde das alles auch zu früh und zu übereilt! wie viele hier haben wochen-oder gar monatelang im koma gelegen und führen jetzt ein ganz annehmbares leben. ich war 10 tage im koma und 3 wochen in einem zwischenstadium, was man auch durchgangssyndrom nennt. trotz sauschlechter prognosen der ärzte (ihre frau wird ihren rollstuhl nie verlassen und immer ein pflegefall bleiben) hat mein mann sich nicht beirren lassen, sondern tag für tag stundenlang an meinem bett gesessen, mir vorgelesen, mein haar gekämmt, mir belanglosigkeiten erzählt usw. und das wunder geschah, ich wachte auf, konnte wieder sprechen, meine peg wurde entfernt, ich konnte wieder laufen und greifen und ein halbes jahr später habe ich meinen sohn zum ersten mal wieder alleine zum kiga gebracht. wunder geschehn!

alles liebe!

#4
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hallo ihr lieben,

danke fürs mutmachen.sfz ,ich glaub auch das es wird,er hört mich,bewegt auch nur minimal die re hand.die assistensärztin macht mir mom auch mut.aber die frau vom papa macht mich kirre.er ist jetzt eine woche auf der intensiv und die oberärztin hätte ja gesagt er wird pflegfall.und sie glaubt das ,das raubt mir auch immer die kraft.  :(!     und zieht mich mit runter.                                                                

ich glaub  noch lange nicht alles was die ärzte sagen.es geschehen immer wunder und zeichen.ich hab ihr auch 1000 ma erklärt mit der nasensonde ,das er die nicht will,er rupft darum.aber heute war mal die hand lose,denke mal er hat verstanden das er das nicht darf.aber es ist ja auch unangenehm.

danke euch ihr macht echt mir mut I)ganz liebe grüße

#5
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Liebe Dendera

Mein vater war auch 72 als er einen linksseitigen schweren schlaganfall hatte,Laut ärzte sollte er heute ein schwerer pflegefall sein, konnte nicht essen, nicht schlucken, nicht gehn, nicht sprechen usw. nach der reha konnte er gehn, natürlich nicht so wie vorher, konnte wieder essen. was bis heute nach fast drei jahren geblieben ist: er kann nicht sprechen ( glopale aphasie, ) nicht lesen, nicht schreiben, sich nicht selbst anziehen, oder waschen. AAAAber, er lebt und hat doch gute fortschritte gemacht, jede woche zu hause therapien und er wird nur von meiner mama gepflegt, leider ist er doch ab und zu nicht ganz bei der sache und da er nicht sprechen kann wissen wir nicht immer was er will oder meint, und deshalb darf er nie alleine sein. Es ist schwer für ihn, meine mutter und uns allen, aber er ist bei uns und freut sich doch noch, dass er hier ist !

#6
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Liebe Tochter,

das ist echt alles ganz grausam,aber ich denke auch das sie froh sind bei uns zu sein.meinen papa haben se gestern in die reha verlegt auch noch auf der intensiv ,wegen der nasensonde.soweit wie ich erfahren habe.sein frau hat gott sei dank der peg zugestimmt.aber ich hab auch gemerkt ,wo ich da war ,er hat sich gefreut,hab ihm ein bild von meinen kindern gegeben,er strahlte über das ganze gesicht.leider is die reha nur zu weit weg ,um das ich mal ebend morgens hin kann im gegensatz zum krankenhaus.ich versuch mich auch nicht runterziehen zu lassen,von seiner frau,ich sehe die kleinen fortschritte.und die pflegerin sagte mir er hätte auch super mitgemacht,bei den übungen.

ich wünsche euch allen viel kraft.ganz liebe grüße

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