Mal abgesehen davon, dass ich als Alleinverdiener die 150 Euro nicht habe, kommen ja die 600 Euro für den monatlichen Versicherungsbeitrag hinzu ... macht 750 Euro.
Mal abgesehen davon, dass ich als Alleinverdiener die 150 Euro nicht habe, kommen ja die 600 Euro für den monatlichen Versicherungsbeitrag hinzu ... macht 750 Euro.
Ich fasse es nicht, da werden Banken aufgefangen, Länder unter einen Milliarden Schutzschirm genommen und für einen Bürger mit Schlaganfall, gibt es keine Regelung, wenn er pleite ist!
Mich macht das wütend und traurig!
Liebe Grüße Manfred
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, Manfred!
Mein Mann hat gerade erzählt dass er jemanden in der Therapie kennen gelernt hat, der Rollsthl usw. (auch Hilfe bei der Pflege) über den Caritas erhalten hat ...
Hallo Manfred,l
ja, so ist das leider
Ich war ja damals mit Michas Situation (seiner Insolvenz usw.) schon maßlos überfordert - aber er war wenigstens noch 3 Jahre angestellt, Rente hat er zwar auch nicht bekommen, ich bekomme auch keine Witwenrente deswegen, aber bei Monika - die Firma besteht ja noch, sieht alles nochmals komplizierter aus. Leider ...
Aber Monika, das mit der Pflege bekommst du erstmal hin. Und dann sieh zu, dass er bald zu dir in die Versicherung kommt, das hast du ja schon alles in die Wege geleitet. Dann könnt ihr nochmals eine Reha beantragen. Der MDK wird zwar prüfen, aber durch die Fortschritte die dein Mann gemacht hat, wird der MDK sicherlich einer Reha zustimmen, da sie wirklich Sinn macht.
LG
Denise
Hi Denise,
wir sollten das in einem Blog veröffentlichen. Wenn Du mir erzählst, wie das in Deutschland so läuft, kommt das auch an die Öffentlichkeit!
Ich schreibe Dir eine PN.
Liebe Grüße Manfred
Lieber Manfred, das überlasse ich Monika ob sie das in einem Blog eröffnen möchte ...da es eine schlimme Situation ist und eben sehr selten vorkommt, aber sie kommt eben vor.
LG
Denise
Hallo Monika,
nachdem ich ja nun schon mit deinem Mann telefoniert habe, weiss ich nicht, warum die Neurologen so sprechen. Mal um anderen Mut zu machen: Mit Monikas Mann kann man sprechen und er kann antworten. Natürlich ist einiges noch nicht so deutlich zu verstehen, anderes dabei aber um so deutlicher. Monikas Mann ist ein gutes Beispiel dafür, das Neurologen manchmal wirklich Quatsch reden - wie gesagt, ich hatte ihn am Telefon und man sehr gut mit ihm sprechen
LG
Denise
liebe monica,
gerade eben habe ich deine zeilen gelesen.
hiermit möchte ich dir sagen gib nicht auf,dein mann braucht zeit und gesund zu werden,um alles wieder zu erlernen.
mein paps hatte am 2 januar 2011 einen sehr schweren schlaganfall der die linke seite zerstörte.
auch bei uns sagten die ärzte wir müssen mit dem schlimmsten rechnen,und auch das wir damit rechnen müssen das er nie wieder sprechen kann.
mir ist klar das die ärzte zu ihrem schutz solch sagen müssen!ABER die ärzte sind doch die,die einem hoffnung geben sollten nicht?
nun,ich sag es immer wieder meinem paps und meiner familie,gib die hoffnung nicht auf du wirst alles wieder erlernen!
schrittweise,in aller ruh!
und genau das passiert jetzt! seit mein paps aus dem krankenhaus ist (1monat), macht er enorme fortschritte.
er lebt wieder auf,schaut TV lächelt,zeigt emotionen und er lernt!
er braucht nicht mehr viel hilfe vom rostuhl ins bett oder umgekehrt,er kann in der therapie bereits stehen,er schluckt,er atmet jetzt vermehrt durch mund und nase und nächste woche machen sie noch mal einen test damit er nach all der zeit von kanüle befreit wird.
er lernt wörter,und beginnt neu mit flüstern ( das wir aber nicht immer verstehen).
damit will ich dir die kraft geben monica,denn unsere ärzte sagten auch das er nicht mehr sprechen kann!
mit viel kampf haben wir unserem paps einen guten rehaplatz gefunden und auch wir werden noch weiter gehen müssen,denn es wurde ein fehler gemacht.
wir haben erst vor 2 wochen erfahren das der schlaganfall von herz aus kam!
mein paps hatte mit 47 nen schweren herzinfarkt und hatte dann op,seither trägt er 5 bybass und muss regelmässig in untersuchung.
vor einem halben jahr sagte sein arzt das die eine herzklappe nicht mehr so richtig funktionirt und man da was machen muss!
die op war geplant vor weihnachten,und plötzlich kam ein brief in dem kurz stand das sie die op verschieben auf sommer,es sei noch nicht notwendig!!!
mein paps wird im sommer pensioniert!
wir konnten dann durch diese meldung ( das es vom herz aus kam) auch 1+1 zusammenzählen und uns wurde klar,da ging was schief!
im moment brauchen wir aber unsere kraft und energie für unseren paps,wie auch für uns selbst.
doch werden wir rechtlich noch hinter diese sache gehen!
uns geht es nicht um daraus profit zu holen,sondern um gerechtigkeit,falschentscheidungen die diesen schlaganfall hätte verhindern können!
nun wünsch ich dir viel kraft und kämpf weiter,gib die hoffnung nicht auf und was besonders wichtig ist,sag dies auch deinem mann.
alles liebe
esme
Hallo Monika,
das was sich dort gelesen habe erinnern mich an meine Frau. Seit Oktober kann auch sie nicht mit mir sprechen. Doch ich habe gelernt das ist nicht unbedingt Worte braucht um miteinander zu reden. Der Wortschatz meiner Frau ist auf Hallo begrenzt, doch mit Zeichen und Bildern können wir über vieles reden. Sie versteht mich und ich lerne immer besser zu verstehen was sie gerade meint.
Ich weiß nicht ob meine Frau eines Tages wieder sprechen können wird. Ich hoffe es und würde mich freuen wenn es so wäre, doch wenn es nicht sein soll können wir trotzdem miteinander reden und Dinge gemeinsam unternehmen. Wichtig ist jedoch füreinander dazu sein. Ich habe das Glück das ich jeden Tag zumindest 1 h bei ihr sein kann. So verstehen wir uns jeden Tag auch ohne worte besser.ich glaube keiner kann sagen was die Zukunft bringt und so müssen wir das nehmen was kommt.
Ich habe gelernt man braucht nicht unbedingt Worte um sich zu verstehen.
Hallo Monika,
Ratschläge in diesen Einzelfällen kann man aus meiner Sicht schwer geben. Jeder Fall ist anders.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten: mein Vater hatte 2008 eine Hirnblutung, danach 2 Not-Ops, 2 Wochen künstl. Koma, eine Woche Intensivstation und anschließend eine Frühreha; diese wurde für - nach einigen Verlängerungen - insgesamt 5 Monate bewilligt, natürlich nicht von vornherein, denn die Ärzte im Krankenhaus waren schon der Ansicht, dass er
1. schwere Hirnschäden haben wird,
2. rechtsseitig gelähmt bleiben wird,
3. wahrscheinlich kaum Erinnerungsvermögen, Sprach- und Schluckprobleme haben wird und wer weiss ob er überhaupt aufwachen wird... etc. es war eine lange Liste.
Wir - meine Mom, mein Bruder und ich - haben uns nie darauf verlassen was die Ärzte "prophezeit" haben; sind täglich in die Klinik, haben seine Beine bewege, damit die Gelenke weiter geschmiert werden, haben nie am Bett geweint und ihm gut zugesprochen; dann wachte er doch noch auf. Anfngs konnte er nichts bewegen, weder sprechen noch uns verstehen, alles ging nach Gefühl. Irgendwie erkannte er uns, aber weiter war nichts möglich. Dann begann die Reha, wir sofort nach der Arbeit täglich hingefahren; haben mit ihm geübt, bewegen, gehen, sprechen... es funktionierte immer besser; dann plötzlich konnte er die rechte Hand bewegen, später den rechten Fuß, linksseitig funktionierte alles schneller. tja, dann kam das sprechtraining und ergotherapie und wieder wir ins spiel. die ärzte waren erstaunt, e war mehr als ein wunder. vorher hieß es, suchen sie einen heimplatz... soviel dazu! dann kam auch die erinnerung wieder, er konnte zunehmend besser laufen, war sehr motiviert... wir habe ihn täglich "getriezt", auch wenn er nicht mehr konnte, er musste einfach mit uns weiterüben. klar, wir waren auch k.o., aber es hat sich gelohnt.
Nunmehr hat er sich Anfang 2011 zwei Halswirbel bei einem Sturz bei dem Schneewetter; wieder zwei Not-Op, derzeit ist er wieder in einer Früh-Rehaeinrichtung, fährt noch im Rollstuhl, trägt noch die Halskrause, der halbe Rücken wurde aufgeschnitten und heilt lan gsam. Bewegen knn er beide beine, rechts weniger stark, stehen klappt nur mit Hilfe, gehen: minimale Fußbewegungen. Ich hoffe, dass die Reha weiter verlängert wird, die dauert seit Janur an.
Was ich Dir auf den Weg geben möchte: NIE den Mut zu verlieren, auch wenn es nicht immer einfach ist! Kämpfen ist angesagt, nicht deprimiert in die Ecke schauen! Mein Vater kämpft jeden Tag. Die Ärzte sind derzeit auch wieder der Ansicht, dass er nicht mehr gehen könne wird... aber vielleicht wiederholen sich Wunder ja auch mal
Ic h wünsche Dir viel Kraft, viel Geduld und einen guten Logopäden und Ergotherapeuten! Diese können zusammen mit dem Patienten manchmal Berge versetzen!