#1
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Unbekannt

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guten abend allerseits,

vielleicht gibt es hier ja erfahrungen zum thema sehstörungen (doppelbilder) nach einem schlaganfall.

mein vater (69 jahre jung) hatte am 27.09.12 seinen ersten und bisher einzigen schlaganfall. lokalisiert im stammhinr und anfangs mit vielen linksseitigen behinderuingen, die sich mittlerweile alle gegeben habe und verschwunden sind.

was leider nach wie vor vorhanden ist, sind die sehstörungen. das rechte auge ist nach oben rechts gerichtet, das linke blickt normal gerade aus. resultat sind doppelbilder, die einfach nicht deckungsgleich werden. die ärzte sagten anfangs "das gibt sich wieder", es wurde und wird von einer op abgeraten und sehhilfen (prismenbrille, etc.) sollen angeblich nicht helfen.

hat jemand hier bitte irgendwelche erfahrungswerte oder ratschläge? mein vater ist körperlich fit wie ein turnschuh und es macht ihm immens zu schaffen, dass er in seiner bewegungsfreiheit so eingeschränkt ist. selbst der gang zur toilette ist schwierig, wenn man nicht sehen kann, wohin man geht.

herzlichen dank im voraus für jegliche rückmeldungen!

lg,

ela


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Hamburgerin« (28.06.2013, 19:13)
#2
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Da ist Geduld angesagt:)

Ich konnte schon nach 6 Monaten "normal" sehen, habe aber nach 4 Jahren immer Probleme mit dem nach oben schauen.

Geduld, Geduld, bei Manchem dauert es halt etwas länger.
Sepp

#3

jup11

Quarnbek, Deutschland

#4
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Hallo,

mein SA war 12/2009 auch im Stammhirn. Doppelbilder habe ich bis heute. Bei mir zuckt das linke Auge. Prismenbrille habe ich, aber die hilft nur für ihre spez. Entfernung ( bei mir ca. 60cm). Muß mich auch mal an einen kompetenten Augenarzt in dieser Sache wenden. Alle Übungen der Ergotherapie haben nichts genützt.

Gruss Rolf

#5
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Unbekannt

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Hallo, ein freundliches Miteinander, ;)

anfangs war mein Sehvermögen ebenfalls stark gestört. Ich litt besonders unter dem sogenannten Hemi-Neglekt, vielleicht auch Doppelbilder, aber dies vermag ich aus heutiger Sicht nicht mehr zu sagen. Mir wurde enorm während der Reha in der Neuropsychologischen Abteilung der Mauritiusklinik geholfen. Hier hatte ich fast tägliche diesbezügliche Therapiestunden. Zur Info habe ich mal einen Link angefügt;

http://www.stmtk.de/fileadmin/pdfs/neuropsychologie_vkkdintern4_s46.pdf

Wünsche weiterhin stete Besserung. hotte

#6
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Unbekannt

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Danke Allen für die Links.

Aus jup11:
Rehabilitation der Wahrnehmung
• Schwierig und komplex
• Umwelt, Gegenstände usw. müssen neu erlernt
werden
• „Speicher“ neu auffüllen
• Kann Jahre dauern, oft auch nur geringe Erfolge

sagt alles aus...
Sepp

 

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