#1
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Hallo IHr,
meine Mutter hatte vor ca. 1,5 Jahren mehrere Schlaganfälle im Bereich des Talamus.
Als sie im Krankenhaus war, hatte sie Schlafstörungen, sie war maximal 2 Stunden am Tag wach. Damals war eine Rehabilitation nicht möglich. Ich pflege sie zu hasue und sie wurde in die Pflegestufe 3 eingestuft. Die Schlafstörungen sind nun nicht mehr, sie kann schon mit Hilfe kaufen und sich ein wenig äußern. Jetzt wollte ich eine Reha für meine Mutter beantragen, die wurde allerdings abgelehnt, da angeblich keine Rahabilitationspotential bestünde. Auch der Widerspruch, der sogar vom Arzt, Logopädeb und Therapeuten unterstützt wurde, wurde abgelehnt, ohne überhaupt einen MDK herauskommen zu lassen.
Ich dachte, das ein Schlaganfallpatient Anspruch auf eine Reha direkt nach dem Krankenhausaufenthalt hat. Die bekam meine Mutter ja nicht, warum steht ihr jetzt denn keine zu. Kann man da nichts machen??
Liebe Grüße
Eva


#2
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#3
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Hallo EB,
 
begrüße Dich im Forum. Mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz vom 01. April 2007 hat jeder einen Rechtsanspruch auf eine Reha. Es gilt ohne Ausnahme. Alle Leistungen der medizinischen Reha sind nun Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkassen, und zwar sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich. Es gibt über ganz Deutschland verteilt Reha Servicestellen, da kannst Du Dich unverbindlich beraten lassen. Wie Margy schreibt beim VDK, oder über einen Anwalt gehen, der natürlich gleich Geld kostet.
 
Liebe Grüße Rüdi
 
 
:)
#4
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Ich danke euch beiden sehr und werde das mal versuchen.
Es ist doch wirklich schade, dass einem eine so schwere Situation noch schwerer gemacht wird.
LG Eva
#5
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Hallo Eva,
 
leider sind die Schwierigkeiten billiger, als die Reha und so lange das so ist, wird man dir Prügel zwischen die Beine werfen.
 
Liebe Grüße Manfred
#6
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Ja, leider hast du Recht, es ist immer ein finanzieller Grund und das menschliche bleibt uf der Strecke. Naja, man wird sehen, was jetzt passiert, es ist jedoch gut zu wissen, dass man Menschen hat, die einem Helfen.
Ich kann mich nur noch mal bedanken, denn ihr macht einem  neuen Mut und zeigt, dass man nicht allein ist.
LG Eva
#7
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Hallo Eva,
 
es kommen Therapeuten ins Haus, lass dir das vom Hausarzt, vom Neurologen und vom Orthopäden verordnen. Deine Mam braucht eine neurologische Therapie. Nur mit Krankengymnastik wird sie nicht die Erfolge haben. In Österreich muss das auf der Verordnung draufstehen!
 
Also 10 Einheiten neurologische Physiotherapie, Ergotherapie und wenn nötig Logopädie Deine Mutter bekommt ihre Therapien, auch wenn die Reha abgelehnt wird!!!
 
Ich machte mit meiner Therapeutin zu Hause, die meisten Fortschritte!!!
 
Die vielen Ärzte deshalb, weil vom Hausarzt das Budget sonst zu schnell erschöpft ist.
 
Liebe Grüße Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (15.04.2009, 23:51)
#8
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Hallo Eva,

vielleicht können Sie zu dem Reha-Antrag noch weitere sachliche Gründe anfügen.

Angenommen, Ihre Mutter könnte durch eine Sehnenverkürzung immer schwerer gewaschen und angezogen werden, sollte Ihnen geholfen werden, um eine Pflegeerleichterung zu erreichen. Möglicherweise haben Sie selber schon ärztlich dokumentierte Bandscheibenprobleme o.ä.. Dann kann das Ziel sein, Sie zu entlasten, damit Sie Ihre Mutter weiter pflegen können.

Viele Grüsse

:) Mesa


Wer auf meiner Website stöbern mag, findet dort ein kleines Schlaganfall-Lexikon, Tipps zu Feinmotorik, Reha, Sensibilität, Einhänderschleife, Fotos aus der Aktivitäts-Therapie mit Hund in der Natur und was mich sonst noch interessiert.

Liebe Grüsse an Alle von Lieschen, John und Mesa :-)

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