Hallo, meine Mutter (80 J. aber geistig bis dahin topfit, hellwach, wie jeder 30-jährige) hatte einen Schlaganfall vor ca. 6 Jahren, der nicht erkannt wurde. Letztes Jahr folgte zweiter SA im Kleinhirn. Nach ca. 5 Stunden kam meine Mutter in die Neurologie, die Lysezeit war vorbei, die Folgen schwerwiegend. Linksseitig gelähmt, aber Sprache normal. Es folgten Klinik, Akut-Reha, Anschluss-Reha. Nach nunmehr 10 Monaten stellen sich deutliche Verschlechterungen ein, wobei mich nun die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten für die verschlechternde Sprache und die lauten Schlafgeräusche interessieren:
Die Sprache und Lachen waren bis vor kurzem völlig normal: Nun, insbesondere morgens nach dem Aufwachen und auch zwischendurch sehr verwaschen, zeitweise nuschelig, dann wieder normal. Schreien und laut Lachen ging monatelang nach dem SA auch ganz spontan. Nun kein lautes Lachen, nur ein tonloses "insich"-Lachen , das fast in ein Weinen darstellt.
Seit wenigen Wochen bei den kurzen Schlafphasen tagsüber und den Einschlafphasen nachts sind ständige, teils laute Stöhn- und Tonlaute, teils Albträume zu hören. Zeitweise kommt bei jedem Atemzug ein lauter ängstlich klingender Ton heraus.
Vernachlässigbar und nur der Vollständigkeit halber erwähnt: Der linke Arm ist inzwischen nahezu versteift (In den Kliniken konnte sie ihn noch gerade strecken und damit arbeiten). Die linke Schulter geht nach oben und in Richtung Ohr. Soll aber hier kein Thema sein.
Für Hinweise zu den ersten beiden Punkten wäre ich dankbar. Ich dachte immer, dass es zunehmend besser wird. Hier treten nach 10 Monaten deutliche Verschlechterungen ein. Sind solche Verschlechterungen häufig ? Sind die konkret genannten Verschlechterungen bekannt / üblich ?