#1
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Hallo!

Hatte letzte Woche jemanden der Firma Alber bei uns zu Hause. Das ist der Hersteller der elektrischen Treppensteigehilfe "Scalamobil". Er empfahl mir, mir das Ding jetzt schon verordnen zu lassen (nicht für mich, für meine Mutter), denn man habe bis zu 6 Monaten Lieferzeit. Die Ärztin in der Klinik sagte, wenn ich eine Reha für meine Mutter haben wolle, sollte ich mir das jetzt noch nicht verordnen lassen. Für die Krankenkasse wäre dann klar, dass sie pflegebedürftig bliebe und die würden dann gleich die Reha ablehnen. Hat jemand Erfahrungen? Es wäre blöd, wenn sie nach Hause käme und ich hätte das Scalamobil noch nicht. Denn dann bekomme ich sie die Treppen nicht hinunter. Sie wird noch nicht soweit sein, dass sie Treppen steigen kann. 

Ich werde mal mit dem Sanitätshaus sprechen, vielleicht haben die ne Idee.

Viele Grüße

Hanne

#2
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Hallo Hanne,

 

eine Reha steht Deiner Mutter nach Schlaganfall gesetzlich zu, dass ist verankert im SGB IX. Eventuell kann der Kostentäger sagen, wenn man eine Steighilfe schon zu Hause hat, man stimmt einer Verlängerung nicht zu. Das wiederum hängt damit zusammen, was für Fortschritte die Mama in der Reha macht und wieviel Punkte Sie im Selbstständigkeitsindex erreicht um in die nächste Phase zu kommen. In sechs Monaten, wird Deine Mama sicher nicht mehr in der Reha sein, sondern zu Hause.

 

Liebe Grüße Rüdi

 

:)

#3
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Hallo Rüdi,

meine Mutter hatte doch vor kurzem eine Reha, allerdings wegen der Bauch-OP. Der SA ereilte sie, nachdem sie eine Woche zu Hause war. Sie war von Dezember bis Ende Mai in Kliniken, dann eine Woche zu Hause und seit dem 04.06.2009 wieder in 2 Kliniken. Momentan ist sie zur Frühreha. Die Ärztin meinte, dass es dann für die Kasse klar wäre, dass sie eine Pflegestufe bekäme. Noch hat meine Mutter keine Pflegestufe. Ich hatte allerdings gegen die Ablehnung der 1. PS Einspruch eingelegt. Die Ärzte sagen, und dass habe ich jetzt aus beiden Kliniken gehört, dass sobald eine PS vorliegt, die Kassen häufig ablehnen würden. Bei Pflegestufe 1 kann man dann noch argumentieren, dass die Reha dazu dient, die 2. PS abzuwenden. Meine Mutter hatte auch ein Beatmungsgerät mit Maske für zu Hause bekommen. Das hat 8.500 EUR gekostet. Ich möchte mich richtig verhalten. Dumm wäre natürlich, wenn meine Mutter nach Hause kommt und wir ein halbes Jahr warten müssten. Wenn ich sie in unser Familienleben integrieren kann, wird 1. für mich manches einfacher, 2. trägt das zur Genesung bei, wenn sie ihre Enkel um sich herum hat.

Wie verhalte ich mich da richtig? Das Sanitätshaus hatte die BEstellung übrigens schon zur Kasse zur Genehmigung geschickt. Da jetzt keine Verordnung vorliegt, wird die Kasse danach fragen.

LG

Hanne

#4
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Hallo Hanne,

ich denke schon das es wichtig ist, dass die Familie um Sie herum ist und das es Ihr auch den nötigen Antrieb gibt. Du must es mit dem Besuch halt Dosieren, da Ihr Aufnahmefähigkeit wahrscheinlich sehr begrenzt ist.

Ich hatte Dir einmal in einer PN geantwortet, dass man die PS immer besser erst zu Hause oder in den letzte 2 Wochen der Reha beantrag. Die Begutauchtung durch den MTK findet dann zu Hause statt. Wenn es geht sollte man dann auch so wenig Hilfsmittel wie nötig haben, da auch diese Geräte wiederum Zeitwerte abziehen, die man eventuell brauch.

Warum begründest Du es nicht einfach der Kasse, dass Gerät hätte einfach eine zulange Lieferzeit. Die Kasse wird versuchen die Lieferung zu verzögern, da es momentan nicht ersichtlich ist ob die Mama nach der Reha laufen kann oder nicht. Also wird es eh darauf herauslaufen, dass Du es 14 Tage vor Entlassung beantragen must, dann nähmlich wenn ersichtlich ist, was Sie für Hilfsmittel brauch. 

Liebe Grüße Rüdi

:)

   

#5
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Hallo Rüdi,

danke für Deine Nachricht. Meine Frage ist einfach, lasse ich es mir jetzt verordnen oder warte ich geschicktermaßen, bis die Reha durch ist. Wenn ich das am Anfang der Reha mache, hätte ich noch 6  Wochen Zeit. Stimmt es was die Ärztin sagt, dass sich das negativ auf die Genehmigung der Reha auswirken kann? Wegen der PS da mache ich jetzt noch nichts, denn ich will die Reha für meine Mutter. Sobald die Reha durch ist, werde ich mich darum kümmern. 

LG

Hanne

#6
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Hallo Hanne,

ich hatte seinerzeit während der Reha beantragt und lieferbar und vor allem von der Kasse genehmigt wäre es auch gewesen....wenn da nicht dieser sogenannte Führerschein für das Scarlamobil wäre wo die Pflegebedürftige Person drin sitzen muss um es zu lernen und grünes Licht zu bekommen..heißt die Patientin läßt es mit sich machen und hat keine Angst.

Bedenke bitte das du bei dem Scarlamobil einen Rollstuhl mit Steckachse brauchst sonst geht das nicht.Das weißt du aber sicher.

Liebe Grüße

Angy

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