#1
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Hallo!

Ich nehme seit September 2008 Keppra, da ich einen epileptischen Anfall nach der Kopfoperation im KH hatte. Da ich seither keinen mehr hatte würde ich gerne aufhören. Ich habe schon mit vielen verschiedenen Neurologen gesprochen und jeder sagt es ist riskant aber meine Entscheidung.

Hat jemand von euch Erfahrung mit dem Absetzten eines Antiepileptikums oder weiß jemand alternative Mittel, mit denen ich dies unterstützten könnte?

Es macht auch keinen Unterschied wenn ich in ein paar Jahren aufhöre, da dieses Medikament auch Nebenwirkungen hat und ich erst 20 bin, will ich es nicht mein ganzes Leben nehmen

Ich wäre euch dankbar für Ratschläge.

 

#2
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Hallo Afrika

ich wer vorsichtig mit den absetzen von dem Medikament. spreche mit deinen Arzt.

ich habe Tavor bekommen aber ob das eine alternative ist??

ich kann dir nur nochmals raten spreche mit deinen arzt....lieber mit dem medikament leben als....!

lg.maigloeckchen

 

#3
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Hallo Afrika,

hattst du nach der Einnahme von Keppra jemals wieder einen Anfall? Normalerweise gibt es eine Faustregel - da du kein richtiger Epileptiker bist, kann man normal - sollte man sogar, das Mittel nach einem Jahr Anfallsfreiheit wieder absetzen. Epimedikamente  schädigen die Organe leider sehr schwer ....

Aber du musst es langsam absetzen, sehr langsam .... und als Notfallmedi würde ich mir dann auch Tavor verschreiben lassen, aber das wirklich nur als Notfallmittel nehmen, da es schwer abhängig macht und wenn man das jahrelang einnimmt, bei Absetzen auch wieder Epianfälle auslöst.

Wenn du also seit der Einnahme keine Anfall mehr hattest, würde ich es wohl auch langsam absetzen, aber eben für den NOtfall Tavor im Hause haben.Tavor wird meist auch als ersts Mittel nach einem Epianfall im KH gegeben.

 

LG

Denise

#4
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Hallo Afrika

was dir Denise geschrieben hat ist richtig, trotzdem machte das nur unter Ärztliche Aufsicht-

lg.maigloeckchen

#5
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hallo afrika,

nacg meiner hirnblutung hatte ich einige zeit ein medikament gegen epilepsie
vorbeugend verordnet bekommen.
nach ca. anderthalb jahren wurde es aber für nicht mehr nötig erklärt und abgesetzt.
ich würde aber trotzdem nichts was eine medikamentöse therapie betrifft
ohne einen arzt entscheiden.

l.g.margy

#6
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Da wirst Du keinen Neurologen finden, der Dir sagt, sie können das Keppra absetzen. Dazu ist die Diagnoselage zu undurchsichtig.

Es gibt noch eine EEG-Untersuchung, bei der nach Epilepsie-Potenzialen geschaut wird. Die waren bei mir vorhanden. Ich habe 3 Jahre Keppra eingenommen und dann wegen Nebenwirkungen(Schwindel, Benommenheit) entgegen des Rates meines Neurologen, das Medikament abgesetzt. Jetzt (1 Jahr später) auch keine Anfälle. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

Ulrich

#7
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Nur das das niemand falsch versteht - ich meinte natürlich nciht, ohne Arzt absetzen, das ist natürlich Vorraussetzung.

LG

Denise

#8
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Hallo!

 

Danke für eure Antworten. Ich hatte seit dem Anfall 2008 keinen Anfall mehr.

Ich denke ich werde mir aufgrund der NW einen guten Neurologen suchen und mit dem Ausschleichen beginnen.

#9
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Hallo Afrika

Mein Vater hatte am 06.12.10 seinen ersten Epi Anfall. Er hat auch das Keppra verschrieben bekommen. Er nimmt es in sehr geringer Dosis ein 2x1/2 Tbl. Uns wurde gesagt, dass das Medi weggelassen werden kann wenn er 1 Jahr lang anfallsfrei war. Natürlich werden wir dann zu gegebener Zeit dies nochmals mit dem Arzt bereden.

Herzliche Grüsse aus der Schweiz  Averi

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